Hier entsteht eine Übersicht.
Es wird eine Art Buchhaltung der großen und kleinen Dinge, die mich beschäftigen, und des Schicksals, das ihnen widerfährt (oder eben auch nicht ...).
Den Kiosk, in dem ein gut Teil der Nobbe-Geschichten spielt, gibt es tatsächlich.
Natürlich steht er in Hagen-Vorhalle, und natürlich wird er von seriösen Geschäftsleuten betrieben, nicht von ehemaligen Travestiekünstlern ...
Ein wenig über die Geschichten ...
Nobbe ist mir beim Schreiben des ersten Krimis ans Herz gewachsen, es werden wohl noch ein paar Geschichten folgen... Die Handlung spielt jeweils überwiegend in meiner neuen Heimat Hagen, allerdings mit ausgedehnten Ausflügen nach Hamburg, Berlin, Köln und weiß Gott wohin.
Nobbes erster Fall: "Pilsken und Pailletten"
Nobbe hat ein bewegtes Leben hinter sich: In seiner Jugend war er als Travestiekünstler zugleich Revuegirl und Callboy, tourte im Schatten des Jet Set durch Europa und hatte eine großartige Saison in Las Vegas, bis Selbstüberschätzung und Drogenmissbrauch ihn zu Fall brachten. Eine Erbschaft ermöglicht ihm den Neuanfang in Hagen, wo er einen Kiosk betreibt und nur noch wenige seiner alten Stammkunden diskret betreut. Eines Nachts findet er den Filialleiter der Sparkasse, bekleidet lediglich mit Korsage und Strapsen, gefesselt neben seinem Kiosk. Zusammen mit seinem Freund Rudi , einem begnadeten Einbrecher, befreit er den Mann, nur um ihn kurze Zeit später erneut zu finden – diesmal ermordet. Es stellt sich heraus, dass der Sparkassenmann ein Erpresser war, und drei von Nobbes besten Kunden gehörten zu seinen Opfern. Nobbe nimmt die Ermittlungen auf, gerät in Lebensgefahr, trifft seine große Liebe und löst den Fall am Ende, wenn auch nicht ganz zur Zufriedenheit der Polizei...
Der Roman ist im August 2015 bei dead soft erschienen.
Nobbes zweiter Fall: "Fummel & Flamme"
Kaum hat Nobbe sich von den Aufregungen seiner ersten Bemühungen als Privatdetektiv erholt, da gerät er schon wieder an die bösen Jungs: Während er dabei ist,
zusammen mit seinem Partner das gemeinsame Haus zu renovieren, brennen in unmittelbarer Nachbarschaft einige Lagerhallen nieder. Ein Mensch kommt dabei zu Tode, und ausgerechnet Rafik, ein
fünfzehnjähriger Tunesier, den Nobbe ins Herz geschlossen hat, wird verdächtigt!
Nobbes Vertrauen in die Staatsmacht ist begrenzt, und so versteckt er den Jungen und nimmt selbst die Ermittlungen auf. Es wird turbulent, als er eine Spur findet, die auf die russische Mafia zu weisen scheint. Nobbe entgeht nur knapp einem Bombenattentat, aber am Ende entlarvt er den Täter.
Auch im Privaten erlebt er so allerlei: Er trifft auf zwei Menschen, die sein gerade wieder in ruhiges Fahrwasser gelangtes Leben heftig aufwühlen!
Der Roman ist im September 2016 erschienen, natürlich bei dead soft.
Nobbes dritter Fall
... ist in Arbeit, aber noch wird nichts verraten!
Na, oder vielleicht doch ein bisschen: Rudi, Nobbes bester Freund, plant das ganz große Ding und lässt sich durch nichts davon abbringen. Zugleich treibt ein Vergewaltiger in Hagen-Vorhalle sein Unwesen, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt und Nobbe zu ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden greifen lässt. Auch im Privaten bleibt es aufregend rund um den Vorhaller Kiosk, und so hat unser Nichtganzheld wieder einmal alle Hände voll zu tun!
Der Romanwird hoffentlich im Herbst erscheinen, und wenn es nach mir geht, natürlich bei dead soft.
"Der kleine Theo"
Theo ist das einzige Tier seiner Art im Wildgehege. Er bricht aus dem Gehege aus, um eine Famillie zu finden, besteht allerlei Abenteuer, entkommt den Igeln, die ihm die langen Stacheln kürzen wollen und findet zuletzt - natürlich - Clara, ein reizendes Wesen, das ihm endlich dagen kann, was (oder wer) er ist).
Zwei bezaubernde junge Damen im Alter von acht bzw. sechs Jahren haben die Illustration übernommen (Leseprobe). Das Büchlein ist erschienen bei
Hier gehts zum Shop: epubli
"Der Kiesel Friedrich"
Hier gibt's erst ein paar Ideen, den Protagonisten und den ersten Satz: "Steine müssen viel Geduld haben."
Und einen Minidialog:
„Weißt du, wie das mit Freunden ist?“ Der Granitblock malmte die Frage bedächtig hervor. „Man braucht lange, um sie zu finden!“
„Ach, ich hab‘ ja Zeit!“ erwiderte der kleine Kiesel fröhlich.
"Hannos Frieden"
Eine Geschichte über den "Weihnachtsfrieden" 1914 an der Westfront, geschrieben für die Weihnachtsfeier der Firma Plock 2014, ungedruckt (und so wird es wohl auch bleiben).
"Und immer war da Hoffnung. Eine deutsche Familie in Europa"
Die Familiengeschichte eines guten Freundes, zusammengestellt aus Erinnerungen und Anekdoten der letzten 125 Jahre. Ein Teil der Vorfahren wanderte von Ostpreußen nach Kiew aus, kehrte wieder zurück, um am Ende des Zweiten Weltkrieges über Sachsen-Anhalt schließlich "nach dem Westen" zu gehen, der andere zog aus dem Mecklenburgischen nach Istanbul (das sie damals noch Konstantinopel nannten), kehrte gegen Ende des Ersten Weltkrieges zurück nach Deutschland und lebte in Brandenburg. Auch sie fliehen aus der "Sowjetzone", und in Essen treffen die beiden Familien zusammen.
Das Buch wird Mitte 2017 fertiggestellt sein.
In letzter Zeit befasse ich mich etwas mit dem Thema Kurzgeschichte.
Es ist anstrengend, macht aber viel Spaß, komprimiert zu schreiben.
Eine Probe davon ist: "Frohe Weinachten, Arschloch!"